Freitag, 27. November 2009
Die Geschichte der DIN 1451 - Teil 2
Donnerstag, 26. November 2009
Die Geschichte der DIN 1451
Versucht man der Geschichte der DIN 1451 nachzugehen, so wird einem sehr schnell klar, dass diese Schrift einen sehr frühen Ursprung hat. Angefangen hat es mit der KPEV (Königlich Preußische Eisenbahn Verwaltung), die damals auf der Suche nach einer einheitlichen Beschriftung für ihre Wagons war. Man sieht in Abb. 02 verschiedene Musterzeichnungen aus dem Jahr 1883, jedoch keinen einheitlich verwendeten Standard. Alle Schriften unterscheiden sich untereinander, haben aber teilweise bereits erkennbare Parallelen zur uns heute bekannten DIN 1451 Schrift. Oben und unten kann man die für damals unkonventionelle Grotesk-ähnliche Schrift erkennen. Im Jahr 1905 gab die KPEV dann den Auftrag einen einheitlichen Standard zur Beschriftung ihrer Dampflokomotiven zu entwerfen. Der Auftrag wurde von AEG entgegengenommen, die u.a. auch die Dampflokomotiven für die KPEV baute. Rechts sieht man die am Raster ausgerichtete Schrift wie sie von AEG auf den Dampflokomtiven angebracht wurde. Seit 1920 hatten alle Dampflokomotiven einheitlich verwendete Schilder. Kurze Zeit später wurden dann sämtliche Bahnhöfe mit der Schrift aus- gestattet und war somit eine der ersten Firmen-schriften Deutschlands. Mit Ende des ersten Weltkrieges und dem Zusammenchluss vieler Einzelstaaten zur Weimarer Republik wurde 1920 aus der KPEV die Deutsche Reichsbahn. Die Schriften wurden jedoch weiterhin beibehalten. Selbst nach dem aus der Deutschen Reichs- bahn, die Deutsche Bundesbahn und letzlich die Deutsche Bahn AGwurde, wird sie nach wie vor (in leicht abgewandelter Version) im Bahnverkehr verwendet. Zwar nicht mehr zur Beschriftung von ganzen Bahnhöfen (dafür gibt es heute die DB Type), aber immer noch für technische Anschrfiten an Schienenfahrzeugen.
TEIL 2 kommt morgen.
New York Underground
Donnerstag, 22. Oktober 2009
Warum heißt es eigentlich Nobel-Preis?
Der Name entstammt einem gewissen Alfred Bernhard Nobel. Ein schwedischer Chemiker und Biologe aus reichem Elternhaus. Mit 17 Jahren beherrschte er bereits 5 Sprachen (Deutsch, Englisch, Russisch, Schwedisch und Französisch). Zu verdanken hatte er das seinem Vater, der ihm eine gute Ausbildung verschaffte, in Russland auf die Welt kam, in Stockholm aufwuchs und sich in den USA, Deutschland, Schweden und Frankreich weiterbildete. In Paris lernte er Ascanio Sobrero kennen. Der Erfinder des Nitroglyzerin, dass A. Nobel zum Dynamit weiterentwickelte. Alfred Nobel gilt nämlich auch als Erfinder des Dynamits. Er entwickelte es nicht weil er durch lukratives Waffengeschäft reich werden wollte. Sondern weil er den Gedanken hatte, dass die Verteilung von Waffen gegenseitig die Feinde untereinander nur abschrecke und somit Gewalt verhindert. Trotz dieser Einstellung investierte er immer wieder in die Entwicklung von Waffen und in die Firma seines Vaters die im Waffengeschäft tätig war.
Später stellte er eine Sekretärin namens Berta von Suttner ein, die eine Woche später wieder kündigte aber mit ihm Briefkontakt hielt. Sie wurde später eine bekannte Friedensaktivisten und prägte womöglich Nobel's Meinung zum Krieg, sodass dieser gegen Ende seines Lebens die Stiftung des (Friedens-) Nobel-Preises gründete. In seinem Testament hieß es:
"Es ist mein ausdrücklicher Wille, dass bei der Preisverleihung keine Rücksicht auf die Zugehörigkeit zu irgendeiner Nation genommen wird, so dass der Würdigste den Preis erhält."
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Now playing: James Morrison - Man in the Mirror
via FoxyTunes
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Montag, 12. Oktober 2009
Der Qualität des Designs auf der Spur
Unter dem anspruchsvollen Motto "Gutes Design" treffen sich auch in diesem Jahr wieder renommierte und ausgezeichnete Designer, Künstler und Wissenschaftler beim "Forum Mediendesign", veranstaltet vom Studiengang Mediendesign der Rheinischen Fachhochschule Köln (RFH).
Das Filmforum im Museum udwig in Köln (am Dom) öffnet dazu am Samstag, 7. November 2009, von 13 bis 21 Uhr seine Pforten.
Die offene Veranstaltung bietet – neben einer Vielzahl spannender Vorträge – die Möglichkeit zum Austausch mit Experten, die über die Landesgrenzen hinaus Maßstäbe in der vielseitigen Welt des Mediendesigns setzen.
Die Veranstaltung ist kostenlos und für alle Interessierten zugänglich.
- Prof. Peter Wippermann, Trendforscher, Trendbüro, Hamburg
- Götz Ulmer, Geschäftsführer Kreation, Jung von Matt Werbeagentur, Hamburg
- Prof. Andreas Hykade, Trickfilmregisseur, Stuttgart
- Prof. Indra Kupferschmid, Typografin, Bonn und Saarbrücken
- Prof. Joachim Sauter, Medienkünstler, -forscher und -gestalter, art+com Berlin
- Lars Büchel, Autor, Produzent, Regisseur, element e filmproduktion, Hamburg
- Dieter Blum, Fotograf, Düsseldorf und Esslingen
- Prof. Fons Hickmann, Grafikdesigner, Fons Hickmann m23, Berlin
Sonntag, 27. September 2009
Arbeiten via Internet&Co: Porsche Legend
Door "Hand-Le"
Umgesetzt von Naomi Thellier de Poncheville für das London Design Festival.