Donnerstag, 26. November 2009

Die Geschichte der DIN 1451

Ich möchte euch etwas über die DIN 1451 erzählen. Der deutschen Autobahnschrift wie wir sie alle kennen. Da der Artikel länger geht teile ich den Artikel in mehere Teile auf. Dabei fängt die Geschichte der DIN 1451 schon im 19. Jahrhundert an. Ich hoffe, dass ihr dabei selber auch noch was Neues erfahren könnt.










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ersucht man der Geschichte der DIN 1451 nachzugehen, so wird einem sehr schnell klar, dass diese Schrift einen sehr frühen Ursprung hat. Angefangen hat es mit der KPEV (Königlich Preußische Eisenbahn Verwaltung), die damals auf der Suche nach einer einheitlichen Beschriftung für ihre Wagons war. Man sieht in Abb. 02 verschiedene Musterzeichnungen aus dem Jahr 1883, jedoch keinen einheitlich verwendeten Standard. Alle Schriften unterscheiden sich untereinander, haben aber teilweise bereits erkennbare Parallelen zur uns heute bekannten DIN 1451 Schrift. Oben und unten kann man die für damals unkonventionelle Grotesk-ähnliche Schrift erkennen. Im Jahr 1905 gab die KPEV dann den Auftrag einen einheitlichen Standard zur Beschriftung ihrer Dampflokomotiven zu entwerfen. Der Auftrag wurde von AEG entgegengenommen, die u.a. auch die Dampflokomotiven für die KPEV baute. Rechts sieht man die am Raster ausgerichtete Schrift wie sie von AEG auf den Dampflokomtiven angebracht wurde. Seit 1920 hatten alle Dampflokomotiven einheitlich verwendete Schilder. Kurze Zeit später wurden dann sämtliche Bahnhöfe mit der Schrift aus- gestattet und war somit eine der ersten Firmen-schriften Deutschlands. Mit Ende des ersten Weltkrieges und dem Zusammenchluss vieler Einzelstaaten zur Weimarer Republik wurde 1920 aus der KPEV die Deutsche Reichsbahn. Die Schriften wurden jedoch weiterhin beibehalten. Selbst nach dem aus der Deutschen Reichs- bahn, die Deutsche Bundesbahn und letzlich die Deutsche Bahn AGwurde, wird sie nach wie vor (in leicht abgewandelter Version) im Bahnverkehr verwendet. Zwar nicht mehr zur Beschriftung von ganzen Bahnhöfen (dafür gibt es heute die DB Type), aber immer noch für technische Anschrfiten an Schienenfahrzeugen.


TEIL 2 kommt morgen.

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